In Geoökosystemen laufen physikalische, chemische und biologische Prozesse gleichzeitig und verzahnt ab. Die Geoökologie basiert auf dem grundlegenden Verständnis physikalischer, chemischer, biochemischer, biologischer und anthropogener Prozesse, um komplexe Geoökosysteme zu analysieren und in ihren vielfältigen Verknüpfungen verstehen zu können (Verband für Geoökologie in Deutschland e.V.).
Wo?| Begeben wir uns nun an irgendeinen Ort auf der Welt; Ich schlage vor, einfach den Ort, ganz in unserer Nähe. Dort bestimmen jene naturwissenschaftlichen Fakten, wie das Ausgangsgestein, die Flora und Fauna oder das Klima die speziellen Eigenheiten, also die Natur dieses Ortes. So ist jede Stelle auf der Erde für sich etwas ganz besonderes und gleichzeitig ein Teil des Ganzen. Das Wesentliche befindet sich jedoch zwischen den Fakten...
Was? | Also stehen wir im Wald, auf einer Wiese oder an einem Bach. Prima! Es gibt viel Neues zu entdecken – oder bereits bekannte Fakten. Und da ist ja noch etwas (Am Besten ziehen wir mal schnell die Schuhe aus)! Denn außerdem ist man als Besucher unseres ausgesuchten Fleckchens Erde übergangsweise Teil des Systems. Neben allen Fakten erleben wir vor allem die Stimmung dieses Ortes; registriert die Bewegung der Tiere, wie sie vor unseren nackten Füßen fliehen, fühlen das Moos, riechen die Bäume oder Blumen, hören den Wind und das Plätschern des Wassers.
Das Wie als Folge des Warum mit einer Portion Woher| Wie funktioniert dieses Miteinander von unbelebten und belebten Bestandteilen dieses Systems? Welche Rolle spielt dabei ein eben entdecktes Detail? Schön, wenn man ein „Natur-Dings“ benennen kann und dann herausfinden, wie es mit Stoffen und Lebewesen an unserem besonderen Ort interagiert.
Wohin? | Es ist viel einfacher, ein Detail im Kopf zu behalten, bzw. zu berücksichtigen, wenn klar ist, welchen Zweck dieses erfüllt. Wenn etwas über die Hintergründe bekannt ist, wie der Bedarf für diesen Zweck entstanden ist; wie die Entwicklung des großen Ganzen zur Ausprägung dieses Details geführt hat.
Wozu? | Um etwas über die Gewichtigkeit der Funktion von Kleinigkeiten zu lernen. Um die Gesamtheit aller Details als Umwelt zu schätzen und zu schützen. Damit wir gemeinsam ein harmonisches Miteinander mit anderen Menschen in und mit unserer Umwelt entwickeln.